ABC-Netzwerk

Gemeinsam stark für neue Chancen!

Aktivierung (A), Beratung (B), Chancen (C):

Zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit und um die Betreuung von Langzeitarbeitslosen zu verbessern, hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales Ende des Jahres 2015 das Projekt „Aktivierung, Beratung, Chancen“ („Netzwerke ABC“) ins Leben gerufen.

Unter dem Motto „Gemeinsam stark für neue Chancen“ setzt das Jobcenter Schwalm-Eder das Projekt in Form unterschiedlicher Bewerbertrainings um. Diese Trainings finden an allen vier Jobcenterstandorten statt.

AZAV-Zertifizierung: Geprüfte und gelebte Qualität

Seit 2016 ist das ABC-Netzwerk im Jobcenter Schwalm-Eder gemäß der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) als Bildungsträger zertifiziert und hat dafür ein wirksames Qualitätsmanagementsystem eingeführt. Wie ein Träger kann das Jobcenter damit seine Bewerbertrainings qualitativ anspruchsvoll und mit gutem Ergebnis durchführen. Die professionelle und qualifizierte Durchführung der Maßnahmen im ABC-Netzwerk wird regelmäßig von fachkundigen externen Stellen bestätigt.

Die Coaches im ABC-Netzwerk sind Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Jobcenters und dadurch intern mit den Kolleginnen und Kollegen gut vernetzt - etwa mit der »Rucksackvermittlung oder der »Ausbildungsstellenvermittlung.

Kontakt zum ABC-Netzwerk

Homberg

Das ABC-Netzwerk Homberg/Efze befindet sich in der Wallstr. 16 (direkt im Jobcentergebäude).

Den Coach erreichen Sie wie folgt:

  • Herr Hodapp: Tel. 05681 9367-28

... sowie per E-Mail an .

Fritzlar

Auch in Fritzlar befindet sich das ABC-Netzwerk mit seinem Schulungsraum (Dachgeschoss) direkt im Jobcenter-Gebäude (Schladenweg 29).

Den Coach erreichen Sie wie folgt:

  • Herr Budde: Tel. 05622 9899-83

... sowie per E-Mail an .

Melsungen

Auch in Melsungen ist das ABC-Netzwerk im Jobcenter-Gebäude angesiedelt (Schwarzenberger Weg 31).

Den Coach erreichen Sie wie folgt:

  • Herr Krause: Tel. 05661 9291-51

... sowie per E-Mail an .

Schwalmstadt

In Schwalmstadt finden Sie den Schulungraum des ABC-Netzwerks im Dachgeschoss unseres Jobcenters-Gebäudes (Am Großen Wallgraben 36).

Den Coach erreichen Sie wie folgt:

  • Herr Stöhr: Tel. 06691 8068-303

... sowie per E-Mail an .

Wir freuen uns auf Sie und Ihre Mitarbeit!

Für sein ABC-Netzwerk sucht das Jobcenter derzeit Arbeitsvermittler (m/w/d) mit Beratungsaufgaben ("Integrationscoaches"). Doch was macht Coaching eigentlich aus, wie kann es helfen und was sind alltägliche Herausforderungen? Ein Gespräch mit Alf Krause, Arbeitsvermittler und Integrationscoach im ABC-Netzwerk Melsungen.

Herr Krause, den Begriff „Coaching“ haben wir sicherlich alle schon einmal gehört. Doch was steckt genau dahinter?
„Coaching hat sich als wertvolle Methode erwiesen, um mit Menschen zu arbeiten und zu guten Erfolgen zu kommen, denken Sie nur an den Sport. Dabei ist Coaching grundsätzlich nicht wertend und problemlösungsorientiert. Es sucht die Stärken von Menschen und möchte ihnen dadurch Erwerbschancen eröffnen.“

Was meinen Sie mit „nicht wertend“?
„Wir Coaches erleben derzeit, wie schnell Menschen im Internet und in der Öffentlichkeit abgestempelt werden. Hier entstehen „Vor-Urteile“ und „Vor-Verurteilungen“, die auch unsere Kunden belasten und verunsichern. Die Kunden ziehen sich zurück, es entsteht nach und nach eine negative Selbsteinschätzung. Eigene Fähigkeiten werden abgebaut.“

Wie hilft hier Coaching?
„Im Coaching schauen wir neutral und offen, wo die Probleme sind und was der Kunde für sich tun kann, um Erwerbschancen in Deutschland und Europa zu nutzen und ein gutes Leben zu haben. Wir bleiben dabei möglichst konkret an der Sache und versuchen realistische Ziele zu finden.“

Ist dieser Ansatz erfolgreich?
„Ja, auch dieser Weg ist hilfreich. Wir können mit unseren Kunden intensiver arbeiten, auch wenn es für alle recht beanspruchend ist. Es lohnt sich aber, wenn die gemeinsame Arbeit zu einer Beschäftigung führt.“

Was wünschen Sie sich von Ihren Teilnehmenden bzw. von den Kolleginnen und Kollegen?
„Offen sein und mitmachen! Den Mut behalten! Von den Kolleginen und Kollegen wünsche ich mir, dass sie auch weiterhin Freude daran haben, Menschen im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten und Vorgaben beizustehen.“

Herr Krause, vielen Dank für das Gespräch!